In der 2-jährigen Berufsausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister erwerben Sie fundierte anatomische und physiologische Kenntnisse. Weitere Themenfelder der Ausbildung sind unter anderem Prävention und Rehabilitation, klassische Massagen und Sonderformen sowie allgemeine und spezielle Krankheitslehre. Sie lernen zudem, unterschiedliche Therapiemethoden praktisch anzuwenden, z. B. Elektro-, Licht- und Strahlentherapie. Auf Wunsch kann eine Weiterbildung zum geprüften Wellnesstherapeut während oder im Anschluss an die Ausbildung belegt werden.
Neben dem theoretischen und praktischen Unterricht in der Ausbildung absolvieren Sie ein klinisches Praktikum. Hier erfahren Sie, wie vielfältig der Beruf einsetzbar ist und werden optimal auf Ihren Berufsstart vorbereitet. Nachdem Sie das halbjährige Praktikum im Anschluss an die Ausbildung beendet haben, erhalten Sie den Berufsabschluss als staatlich geprüfter Masseur und medizinischer Bademeister.
Die Tätigkeit als staatlich geprüfter Masseur und medizinischer Bademeister beruht darauf, Krankheiten durch physikalische Therapie vorzubeugen, Symptome zu lindern und zu heilen. Sie behandeln Patienten nicht nur durch Massagen, sondern wenden auch Heilgymnastik und natürliche Hilfsmittel wie Wärme, Wasser, Licht und Strom an. Dabei betreuen Sie auf Verordnung von Ärzten nicht nur kranke Menschen, sondern auch gesunde Personen, wie z. B. Sportler.
Viele Masseure arbeiten selbstständig in einer eigenen Praxis, aber auch in Kliniken, Kurbädern, Reha-Zentren und Senioren- und Pflegeheimen. Aufgabenfelder finden sich außerdem in Einrichtungen für behinderte Menschen, Physiotherapie- und Massagepraxen sowie in Fitness- und Wellness-Instituten.